Wie den Medien bereits berichtet wurde, haben die Bundeskanzlerin und die Regierungschefs der Länder in einer Videokonferenz am 28. Oktober 2020 für November weitreichende Maßnahmen beschlossen, um die Corona-Pandemie einzudämmen.
„Auch für uns in Leimen haben diese Beschlüsse weitreichende Auswirkungen“, macht Oberbürgermeister Hans Reinwald die lokale Situation deutlich. „Ab Montag, dem 2. November, werden wir beispielsweise keinerlei Veranstaltungen mehr durchführen, egal, ob diese von der Volkshochschule oder der Stadtbücherei angeboten werden. Alle Seniorentreffen, darunter auch das gemeinsame Wandern, müssen ausfallen. Unser Hallenbad bleibt den ganzen Monat über geschlossen, ebenso für die Vereine die Sporthallen. Diese stehen nur noch den Schulen zur Verfügung.“
Die Beschlüsse sehen im Einzelnen vor:
- Alle Kontakte müssen auf das absolut notwendige Minimum reduziert werden. Ein Aufenthalt in der Öffentlichkeit darf höchstens 10 Personen aus zwei Haushalten umfassen.
- Auf nicht notwendige Reisen wie Verwandtenbesuche, aber auch touristische Tagesausflüge soll verzichtet werden.
- Alle Einrichtungen, die der Freizeitgestaltung dienen, werden geschlossen. Dazu gehören u. a. Theater, Kinos, Museen, Freizeitparks, Schwimmbäder oder Fitnessstudios.
- Unterhaltungsveranstaltungen sind verboten.
- Restaurants und Kneipen werden geschlossen, dürfen aber einen Abhol- und Lieferservice einrichten.
- Kosmetikstudios, Massagepraxen und ähnliches müssen schließen. Friseure bleiben unter den bekannten Auflagen aber geöffnet.
- Geöffnet bleiben auch alle Geschäfte sowie Schulen und Kindergärten. Ebenso bleiben Stadtbüchereien und Musikschulen geöffnet.
- Gottesdienste sind unter den bekannten Auflagen möglich.
Oberbürgermeister Reinwald: „Wichtig ist jetzt, dass wir die stark angestiegenen Infektionsketten unterbrechen. Ich appelliere daher an alle, sich an die bekannten Regeln zu halten. Gemeinsam werden wir diesen Monat überstehen, um uns dann umso mehr auf Weihnachten zu freuen.“
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